Ja zur Mindestlohninitiative von 23.-

Die Partei der Arbeit Schweiz, Sektion Basel steht hinter den Argumenten ihrer Jugendorganisation «Kommunistische Jugend Basel», welche im Verein für die Mindestlohninitiative 23.- mitwirkt. Ein gesetzlicher Mindestlohn ist nur ein kleiner Schritt in Richtung gerechte Umverteilung. Das System, welches auf Widersprüchen basiert, findet keine nachhaltigen Lösungen gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Gerade jetzt während den Lockerungen, werden Ausfälle auf die Arbeiter:innen abgewälzt, indem sie den vollen Lohn nicht erhalten oder dies ihren Ferientagen abgezogen wird. Die Krise wird von den Verursachern verstärkt, doch es ist die Arbeiter:innenklasse, welche die Konsequenzen ertragen muss. Deshalb gilt es nun einen organisierten Kampf zu führen, damit ein existenzsicherndes und menschenwürdiges Einkommen gewährleistet wird. Diese Initiative wird von der Basler Wirtschaftsclique als Bedrohung für ihren Reichtum angesehen, während wir auf eine Gesellschaft zusteuern, wo Menschen, die ihr ganzes Leben arbeiten und produzieren, Brösmeli sammeln und jeden Rappen umdrehen müssen und trotz Erwerbsarbeit auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sind.

Eine Profitmaximierung auf Kosten des Einkommens der Arbeitenden lehnt die PdAS ab und fordert für die Menschenwürde:
• Einen existenzsichernden und verbindlichen Mindestlohn
• Gesetzlichen, gleichwertigen Schutz für alle Arbeiter:innen unabhängig von den GAV und NAV
• Anerkennung, Schutz und gerechte Entlöhnung für Care-Arbeiter:innen
• Schluss mit der Sozialpartnerschaft, welche als Instrument der herrschenden Klasse dient und ihr den Arbeitsfrieden gewährleistet.
• 35-Stunden-Woche bei gleichem Lohn und Personalausgleich für eine gerechte Verteilung der Arbeit

Unsere Parole:
Ja zur 23.- MiLo
Gegenvorschlag: Stimmfreigabe
Stichfrage: Initiative

PdA Sektion Basel

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